ie Staatsanwaltschaft Hamburg hat die Geschäftsräume der Firmen um das Hamburger Pfandleihhaus Lombardium wegen des Verdachts auf systematischen Anlagebetrug durchsucht. Anleger, die über Fondsgesellschaften dort Geld angelegt haben, müssen um ihre Einlagen fürchten. test.de informiert.
Zweckwidrige Verwendung von Anlegergeldern?
Laut Staatsanwaltschaft Hamburg besteht der Verdacht, dass die Pfandleihhausfonds-Modelle Schroeder Lombard, Lombard Plus, Lombard Classic, Lombard Classic 2 und Lombard Classic 3, die über die Fondsgesellschaften Erste Oderfelder GmbH & Co. KG sowie die Lombard Classic 3 GmbH & Co. KG eingesammelt wurden, zweckwidrig verwendet wurden. Das von den Gesellschaften bei Anlegern über stille Beteiligungen eingesammelte Geld sollte durch Kreditvergabe an die Pfandleihhaus Lombardium Hamburg GmbH & Co. KG angelegt werden. Lombardium ist ein Pfandleihhaus für Luxusgüter. Reiche können dort Motoryachten, Kunstgegenstände, Schmuckstücke, Edelsteine und Uhren verpfänden. Die Pfandsache wird von Lombardium beliehen. Die Kreditnehmer zahlen monatlich Zinsen und Gebühren. Anlegern wurde für eine Laufzeit von drei Jahren eine jährliche Rendite von zum Beispiel 7 Prozent Zinsen versprochen.
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