Erste Oderfelder Beteiligungsgesellschaft/LombardClassic2/LombardClassic3 – Eine Rettung durch Wandlung immer noch möglich?

Bevor wir in unserer Redaktion die Wahrheit erfahren haben, waren wir einer der größten Verfechter dieser Idee von einer Wandlung der genannten Unternehmen in eine gemeinsame AG, und mit Verlaub das wäre sicherlich der beste Weg gewesen um die Anlegergelder zu sichern bzw. daraus mehr zu machen. Die aktuellen Entwicklungen machen das aus meiner Sicht unmöglich, denn nach Sichtung uns zugespielter und nun vorliegender Unterlagen zu den genannten Gesellschaften bzw. vor allem den Personen die hier den Geschäftsbetrieb geführt haben und noch führen, sehen wir das Modell der Wandlung der Gesellschaften in eine AG nicht mehr, sondern nur noch die Abwicklung der Gesellschaften, mit soviel „Geld zurückholen wie möglich“ um hier eine ordentliche Quote für die Anleger zu bekommen. Aus unserer Sicht ist eine Liquidation der Gesellschaften die beste und wohl auch einzige sinnvolle Lösung. Kommt ein Insolvenzverwalter, dann werden die Geselslchaften „teuer Liquidiert“, denn ein Insolvenzverfahren über Jahre kostet letztlich viel Geld, Geld was der Masse die dann an Anleger noch verteilt werden kann, nicht zur Verfügung steht. Auch innerhalb einer Liquidation der Gesellschaften kann man die noch vorhandenen Pfänder „ordentlich verwerten“, und natürlich viele Gelder die zu Unrecht ausbezahlt wurden bzw. Zweckentfremdet verwendet wurden, dann auch zurückholen. Das hat dann auch nichts mit der möglichen starfrechtlichen Verantwortung der einen oder anderen Person der obengenannten Gesellschaften zu tun. Das wird dann sicherlich Parallel laufen müssen. Das es in den einzelnen Gesellschaften relevante Tatsachen gibt die strafrechtlich geklärt werden müssen, auch im Sinne der beschuldigten Personen, davon ist auszugehen, wenn wir die Unterlagen richtig bewerten die man uns zugespielt hat. Nochmals aus unserer laienhaften Sicht, sollte man die Gesellschaften durch einen Liquidator dann abwickeln lassen.